Four Pieces for clarinet, trumpet, piano and percussion
[1980/81] | duration: 18’00”
Die Vier Stücke für Klarinette, Trompete, Klavier und Schlagzeug schrieb ich am Beginn meiner Studienzeit an der Wiener Musikuniversität im Alter von 21 Jahren. Mein damaliger kompositorischer Standpunkt war geprägt durch die Ablehnung der Nachkriegs-
Es war mir ein Bedürfnis, ganz bewusst Gestaltungsmöglichkeiten hervorzukehren, die seit den 60er Jahren in der sog. Neuen Musik tabu waren: eine vitale Rhythmik mit pulsierenden Metren, tonale Elemente und – ganz allgemein formuliert – eine positive Spielfreude ohne Berührungsängste vor Traditionellem. Die große Unbefangenheit in der Wahl der Mittel und der Mut zu gelegentlich auch plakativen Klangwirkungen zielten auf starke Unmittelbarkeit des Ausdrucks, die ich in der zeitgenössischen Konzertliteratur weitgehend vermisste.
All dies konnte man allerdings im Jazz finden, dem ich mich schon immer verbunden fühlte, obwohl er nicht meine musikalische “Heimat” bildete. Ein Konzert von Ella Fitzgerald gab mir dann auch entscheidende Impulse bei der Ausarbeitung der Stücke. Ich nahm mir vor, die Klangwelten der sog. E-
Martin Lichtfuss
1. Langsam–Schnell:
2. Langsam fließend:
3. Scherzo:
4. Schnell:
Peter Rabl – Klarinette; Rudolf Korp – Trompete;
Norbert Riccabona – Klavier; Hansjörg Maringer – Schlagzeug